Der Frühling steht vor der Tür und damit auch die neue Gartensaison. Das ist der Startschuss für Gartenliebhaber, die endlich wieder die Garten-Handschuhe anziehen und Ihren Garten in ein blühendes Paradies verwandeln können. Bevor alles wächst und in die Höhe schießt, hier einige Tipps, damit Sie nicht den Überblick verlieren.

Zeit für die Rasenpflege

Im Frühling beginnt der Rasen wieder stark zu wachsen. Vor dem ersten richtigen Wachstumsschub bietet sich das Vertikutieren Ihres Grüns an. Das belüftet den Rasen und Moos und Unkraut werden deutlich reduziert. Auch das Nachsäen, etwa bei kahlen Flächen, bietet sich im Frühjahr an.

Pflanzen richtig düngen

Langzeitdünger, wie etwa Hornspäne sollten sie im Frühjahr einarbeiten. Hornspäne enthalten besonders viel Stickstoff und unterstützen so die Pflanzen bei ihrem Wachstum in der folgenden Saison. Pro Quadratmeter können Sie bei kleinen Hecken und Stauden mit ungefähr 50 Gramm Hornspänen rechnen. Bei höheren Stauden und Rosen sollten es durchaus etwas mehr, etwa 150 Gramm pro Quadratmeter sein.

Auch Kompost sollten Sie jetzt schon unter die Erde mischen. Darin sind alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelemente enthalten, die sie für schöne und starke Pflanzen benötigen.

Rosenpflege deluxe

Damit Ihre Rosen in Ihrem Garten prächtig gedeihen, brauchen sie jetzt im Frühjahr, neben der Düngung, eine besondere Pflege. Zum einen sollten Sie für einen tiefgründigen und durchlässigen Boden sorgen. Dazu eignet sich eine Rosengabel, mit der sie in einem Abstand von ungefähr einer Handlänge den Boden mehrmals einstechen und aufrütteln sollten.

Wenn die Rosen anfangen auszutreiben, sollten sie jetzt schon beschnitten werden. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn die Triebe 3-7 Zentimeter erreicht haben. Das bewirkt einen starken Neutrieb von kräftigen Trieben. Achten Sie darauf, die Triebe ungefähr einen halben Zentimeter über dem Auge leicht schräg abzuschneiden. Eine alte rostige Schere eignet sich dazu nicht. Die Schere sollte für diese Arbeit möglichst scharf sein.

Für Nachwuchs sorgen – die Aussaat

Sämlinge lieben nährstoffarme Erde und viel Feuchtigkeit. Für Ihre Aussaat bedeutet das, dass Sie auf vorgedüngten Boden verzichten und besser auf spezielle Aussaat-Erde zurückgreifen sollten. Die Salze aus normaler Blumenerde laugen die jungen Wurzeln. Wenn Keimlinge zudem zu schnell in die hohe Wachsen führt das im schlimmsten Fall zum Aussterben des Keimlings.

Bei der Aussaat brauchen Pflanzen ein warmes, gut beleuchtetes Plätzchen. Ein Platz an der Fensterbank, über einer Heizung, reicht in den meisten Fällen aus. Beachten Sie, dass beispielweise Paprika nur langsam wachsen und deshalb bereits Mitte Februar gesät werden sollten.